Erster deutscher NH-90 MRFH Sea Tiger im Dienst der deutschen Marine
Die Bundeswehr hat 31 dieser Mehrzweck-Fregattenhubschrauber bestellt, deren Auslieferung ab Ende 2025 geplant ist. Die Hubschrauber sollen auf den Fregatten der Klassen F124 und F125 und später auch auf der sich noch im Bau befindlichen Fregatte F126 eingesetzt werden. Der Hersteller plant, jährlich sechs bis sieben Maschinen an die Bundeswehr zu liefern.
Der Sea Tiger wurde speziell für die Anforderungen der Deutschen Marine entwickelt. Airbus liefert einen hochmodernen und technisch hochentwickelten Hubschrauber, der speziell für die U-Boot-Jagd konzipiert ist. Zu den Neuerungen gegenüber dem Sea Lion gehört das moderne elektrooptische System LEOSS-T. Auch die elektronischen Unterstützungsmaßnahmen (ESM) wurden verbessert. Darüber hinaus wird der Sea Tiger mit Tauchsonar, Sonarbojen und Waffensystemen wie MU90-Torpedos und Raketen ausgestattet sein. Seine Aufgaben umfassen Aufklärung, Transport und Bekämpfung von Zielen über und unter Wasser.
Der Sea Tiger wurde bei der Bundeswehr unter der Kennung 79+70 registriert und am 16. Dezember 2025 offiziell vom Marinefliegergeschwader 5 (MFG 5) in Betrieb genommen.
Video 1 von BTB-concept, veröffentlicht am 16. Dezember 2025, zeigt die Übergabe des Sea Tiger-Hubschraubers an die Bundeswehr. Am 16. Dezember 2025 wurde der erste Sea Tiger-Marinehubschrauber offiziell im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Berlin übergeben. Der Sea Tiger soll den Mk88A Sea Lynx als Hubschrauber der Marine ablösen. Der auf der NH90-Plattform basierende Sea Tiger wird eine Schlüsselrolle in der maritimen Lageerfassung spielen und sich primär auf die U-Boot-Jagd und die Überwachung der Seegebiete konzentrieren.
Das Video dokumentiert die Ankunft des Hubschraubers und die offizielle Übergabe an Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius durch Vizeadmiral Axel Deertz und den Kommandeur der Marinefliegerkräfte, Kapitän Broder Nielsen. Anschließend findet eine Pressekonferenz (in deutscher Sprache) mit Minister Pistorius statt, die mit einem informellen Selfie zum Anlass endet.





